Schloss Sanssouci gilt als das preußische Versailles. Der “Alte Fritz” ließ sich in Potsdam eine barocke Sommerresidenz errichten, die heute zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Bundesrepublik gehört. Ab der Großen Fontäne inhalieren Besucher den legendären Blick auf den Weinberg und die filigrane Südfassade. Friedrich II. verstarb in seinem Arbeitszimmer, das bei einer Führung besichtigt werden kann. Hierher zog sich der preußische Monarch zurück, um seinen Gedanken nachzuhängen und sich seinen eigentlichen Leidenschaften hinzugeben: Der Musik und der Philosophie. Mit seinen Hunden spazierte er im Garten umher und in den prunkvollen Räumlichkeiten bewirtete er einflussreiche Gäste. Doch nicht mit Politik und Wirtschaft beschäftigten sich diejenigen, die im Schloss weilten; der König wollte von Schöngeistern und Literaten umgeben sein. Es wurde hauptsächlich französisch gesprochen. Friedrich komponierte oder führte Musikstücke auf und erhielt den von ihm geschätzten Beinamen “Flötenspieler von Sanssouci”. In der weitläufigen Parkanlage spazieren Reisende durch herrliche Rabatte und entdecken den Freundschaftstempel, das Heckentheater und den Antikentempel.
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