Weiter der Havel entlang, trifft man auf die Stadt Hohen Neuendorf. Diese liegt östlich des Naturparks Barnim und wartet deshalb auch mit vielen landschaftlichen Impressionen auf. Malerische Wanderwege laden zu einem kleinen Ausflug in die hübsche Umgebung ein, im Zuge derer man auf herrliche amphibische Landschaften trifft. Der unterschiedliche Wasserstand der zahllosen verästelten Bäche und Flüsse schaffte es Erlenbruchwälder voller romantischer Schönheit entstehen zu lassen. Im waldreichen Ortsteil Bergfelde hat ein ehemaliger Wachturm der Berliner Mauer den Zusammenbruch des Ostblocks überdauert. Wer vor ihm steht, kann die Bedrohung erahnen, die dereinst vom antifaschistischen Schutzwall ausging.
Exotische Eindrücke der anderen Art versteht es die Himmelspagode zu unterbreiten. Das im chinesischen Stil gehaltene Schmuckstück ist dem Himmelstempel zu Peking nachempfunden. Radelt man auf den Eingang der Pagode zu, wird man von zwei Löwen empfangen. Die Statuen dieser Tiere verheißen nach alten fernöstlichen Überzeugungen Glück und Wohlstand. Eine weitere bautechnische Besonderheit erwartet Radreisende mit der Dorfkirche Borgsdorf. Sie wurde in den Jahren 1952/53 errichtet und gehört damit zu den wenigen Kirchenneubauten, die die DDR-Führung gebilligt hat. Seit 2008 steht sie unter Denkmalschutz. Gleiches gilt für den markanten Wasserturm der Stadt. Er überragt die Häuserzeilen und meint eine charakteristische Landmarke nahe der Havel.
Bild: Velociped
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