Potsdam

Postdam, die ehemalige Residenzstadt der preußischen Könige verzaubert Radreisende mit ihren Palästen und Gärten. Zwanzig Schlösser und Palais prägen das Antlitz der brandenburgischen Kapitale. Das wahrscheinlich berühmteste unter ihnen meint Sanssouci. “Ohne Sorge” wollte Friedrich der Große dort lustwandeln. Dies ist den Schlossbesuchern noch dieser Tage beschieden. Über eine Treppe wandert man durch den Weinberg vor dem Südportal und inhaliert den Blick auf die Große Fontäne. Nur einen Steinwurf davon entfernt erhebt sich das Neue Palais in den Potsdamer Himmel. Kaiser Wilhelm II. machte es zu seiner Sommerresidenz und besuchte im schlosseigenen Theater vielbeachtete Inszenierungen. Der Zuschauersaal gilt als Paradebeispiel eines im 18. Jahrhundert gestalteten Theaterraums und sucht europaweit seinesgleichen. Doch auch abseits des Orangerieschlosses, des Belvederes auf dem Klausberg und des frühklassizistischen Marmorpalais’ entdecken Besucher unvergleichliche Sehenswürdigkeiten.

Zwar nicht so prominent und häufig fotografiert wie das Berliner Pendent, meint das Potsdamer Brandenburger Tor dennoch einen Augenschmaus. Gleiches gilt für das Niederländische Viertel. Rote Backsteinbauten säumen die Straßen und vereinen sich zum größten außerhalb der Niederlande existierenden Stadtteils, holländischer Bauart. Im Filmmuseum der Metropole erfährt man allerhand Wissenswertes über die Produktionsstätte Babelsberg und wer ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte aufschlagen möchte, besucht die Gedenkstätte des KgB-Gefängnisses in der Leistikowstraße.

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