Das Gros der Wahrzeichen wartet in Berlin-Mitte auf Radler. Als Zentrum des Zentrums vereint es Sehenswertes aus Kunst, Kultur und Politik auf sich. Auf der Museumsinsel passiert man das Neue Museum und damit die Heimat der wahrscheinlich berühmtesten Berlinerin: Nofretete. Die Büste der ägyptischen Herrscherin fasziniert täglich hunderte Besucher; sie ist im Nordkuppelsaal 210 ausgestellt. Folgt man der Straße Unter den Linden, kommt man an der Neuen Wache, dem Kronprinzenpalais, der Humboldt-Universität und der Staatsoper vorbei. Auch das mit 368 Metern höchste Bauwerk der Bundesrepublik gehört zu Berlin-Mitte: Der Fernsehturm; von den Berliner nonchalant „Telespargel“ genannt.
Bei aller touristischer Vielfalt darf ein Besuch am Brandenburger Tor bei einer Tour durch Berlin Mitte keinesfalls fehlen. Die charakteristische Quadriga bewacht die Grenze zum Großen Tiergarten und erhebt sich über dem Pariser Platz. Vor dem Fall der Mauer galt das Tor als Symbol der Teilung der Stadt. Dieser Tage steht es für die Wiedervereinigung und prangert auf jeder Euro-Münze, die in Deutschland ausgegeben wird.Zu Großveranstaltungen versammeln sich Hunderttausende vorm Brandenburger Tor und zelebriert Berlin den Jahreswechsel, erleuchtet ein Brillantfeuerwerk das Monument. Passend zum gediegenen Ambiente am Pariser Platz lädt eine weitere Berliner Institution zu einer Kaffeepause ein. Das Hotel Adlon erstrahlt seit 1997 wieder in neuem, altem Glanz.