Brandenburger Tor

Das Brandenburger Tor lag 28 Jahre lang im Niemandsland der Berliner Mauer. Vor der Quadriga sprach der US-amerikanische Präsident Ronald Reagan die berühmten Worte: „Mister Gorbatschow, öffnen Sie diese Tor. Mister Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer ein!“ Vormals ein Synonym der deutsch-deutschen Teilung, steht es nun symbolisch für die Wiedervereinigung. Errichtet wurde es im Jahre 1791 als Nachfolgebau eines einfachen Stadttores innerhalb der Zollmauer. Es markierte dereinst den westlichsten Punkt der preußischen Metropole. König Friedrich Wilhelm II. wollte mit der Neugestaltung seinen Vater ehren und ließ auf die Bögen die römische Siegesgöttin Victoria mitsamt Streitwagen setzen. Sie wird von vier Pferden gezogen und blickt Richtung Stadtschloss. Abgesehen von der Kupferstatue besteht das Brandenburger Tor aus hellem Elbsandstein; als bauliches Vorbild dienten die Propyläen von Athen. Als Napoleon 1806 nach Berlin einmarschierte, nahm er die Quadriga als Beutestück nach Frankreich mit. Die Rückkehr 1814 brachte ihr den trefflichen Necknamen „Retourkutsche“ ein.

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