East Side Gallery

East-Side-Gallery

Bild: Velociped

Sie maß eine Länge von 160 Kilometern und machte die Stadt an der Spree zu einem weltweiten, traurigen Unikat: Die Berliner Mauer zerriss die Metropole in zwei Hälften und verlief gleichsam einer Narbe quer durch die Häuserzeilen. Das längste erhaltene Mauerstück, die sogenannte East Side Gallery findet man in Berlin-Friedrichshain. Dort haben sich internationale Künstler verewigt und versucht dem sogenannten „Antifaschistischen Schutzwall“ ein farbenfrohes Antlitz zu verleihen. Weltberühmt ist die Darstellung des Bruderkusses zwischen Leonid Breschnew und Erich Honecker in der East Side Gallery. Der Maler Dmitri Wrubel untertitelte sein Gemälde mit den Worten „Mein Gott, hilf mir, diese tödliche Liebe zu überleben“. Die Berliner Mauer separierte die Ost- von den Westberliner Stadtteilen und hielt den zur BRD gehörenden Teil im Klammergriff. So nahm der Grenzverlauf mitten in der Millionenstadt teils bizarre Züge an; ein bekanntes Beispiel ist die Sonnenallee. Die Mauer verlief mitten durch jene Straße und unterteilte selbst Wohnblöcke in Ost und West.

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